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Karl Arthofer - Lehrgangsleiter Traumapädagogik und Traumazentrierte Fachberatung

Interview mit Dr. Karl Arthofer über die Schwerpunkte des Lehrgangs Traumapädagogik und Traumazentrierte Fachberatung, der im Oktober 2018 startet.

Was versteht man unter Traumapädagogik und Traumazentrierter Fachberatung?

Im Zentrum steht die Stabilisierung und Entwicklungsförderung von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen, welche an Traumafolgestörungen leiden.  Diese Konzepte sind eine notwendige Ergänzung für die Bereiche Pflege, Pädagogik und (Trauma-)Therapie. Sie zielen auf die Gestaltung eines sicheren Lebensrahmens und die Förderung von Selbstregulation und Selbstwirksamkeit der KlientInnen.
Neben der Vermittlung der wissenschaftlichen Grundlagen steht im Lehrgang die Übertragung und Anwendung im persönlichen Arbeitsumfeld der TeilnehmerInnen im Mittelpunkt: interaktiv, als gelebte Praxis im Alltag.
Ich würde den Lehrgang Jeder / Jedem empfehlen, die / der
Menschen im Alltag begleitet, die nach sehr belastenden Erfahrungen bzw. Entwicklungsbedingungen Schwierigkeiten im Hinblick auf ihr Identitätserleben, auf ihre Beziehungs- und Handlungsgestaltung haben und Hilfestellungen bei der Selbstentwicklung suchen.

Was ist das Besondere an diesem Lehrgang?

Die weitreichende Integration von Theorie und Praxis, also das Sensibilisieren für / Üben von Haltungs- und Umgangsformen, welche stabilisierend und entwicklungsfördernd wirken, insbesondere bei Menschen mit Traumafolgestörungen.

Was ich als Lehrgangsleiter biete:

Die Übertragung von langjähriger kinder- u. jugendpsychiatrischer und traumatherapeutischer Arbeitserfahrung aus dem Krankenhaus-Akutbereich und aus meiner Beratungstätigkeit auf die traumapädagogische Ausbildungsebene.

Das Spezielle an Traumapädagogik ist für mich:

Eine praktische Anwendung wissenschaftlicher Erkenntnisse bei traumatisierten Menschen, vor allem interaktiv auf der Alltagsebene, mit dem Ziel stabilisierend und heilend zu wirken.

Das möchte ich meinen LeserInnen noch mitteilen:

Bei der Unterstützung von traumatisierten Menschen hilft man nicht nur durch das, was man macht, sondern insbesondere durch die Haltung, mit der man etwas macht – also nicht nur die Regel, die Technik, sondern insbesondere die Person wirkt.


Dr. Karl Arthofer
Facharzt für Psychiatrie und für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychotherapeut. Oberarzt an der kinder- und jugendpsychiatrischen Klinik des Neuro Med Campus/Kepler Universitätsklinikum Linz.    

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