Registrieren | Passwort vergessen

+43 (0)5 / 77 20 - 0

Proges Office | Rückrufservice

Proges in
der Nähe
gtn-solutions

+43 (0)5 / 77 20 - 0

Proges Office | Rückrufservice

Proges Gesundheitstipp - In den Frühling laufen

Wenn das Wetter wieder frühlingshaft wird, zieht es uns Menschen in die freie Natur. Viele machen ausführliche Spaziergänge - mit oder ohne vierbeiniger Begleitung, andere beginnen wieder damit, die Berge ohne Ski zu erklimmen und manche von uns brauchen etwas mehr Tempo und schlüpfen deshalb ins Laufdress.

Laufen hat viele positive Auswirkungen auf den Körper. So wird durch das regelmäßige Ausdauertraining der Herzmuskel trainiert, es lädt einem mit neuer Energie auf und entspannt gleichzeitig. Das Immunsystem wird gestärkt und der Körper lernt mehr Sauerstoff zu transportieren und in den Muskeln zu verarbeiten. So wird die Leistungsfähigkeit gesteigert. Nicht zuletzt „lüftet“ es den Geist, wodurch kreative, neue Ideen und Lösungen entwickelt werden können.

Laufen ist also viel mehr als einfach ein Sport zum Abnehmen. Doch wie fast überall kommt es auch auf die Dosis an.

Unerwünschte Nebenwirkungen vermeiden

Wenn Sie Ihren (Wieder-)Einstieg gut planen und nicht gleich die größten Bäume ausreißen möchten, machen Sie hoffentlich keine negativen Erfahrungen. Trotzdem sollte man ein paar Dinge beachten:

  • Zu schnell zu viel wollen. Das Herzkreislaufsystem passt sich viel schneller an die erhöhte Belastung an, als der Stützapparat mit den Muskeln, Bändern und Sehnen. Sie sollten Ihrem Körper deshalb Zeit geben, sich wieder an die ungewohnte Bewegung zu gewöhnen.
  • Extremlauf Marathon. Mit dem richtigen Training und der körperlichen und mentalen Ausdauer ist nicht nur für junge Menschen ein Marathon zu schaffen. Wobei ein ganzer Marathon über 42 km eine absolute Extrembelastung für den Körper ist. Er schwächt das Immunsystem, belastet Herz und Gelenke. Allein auf jedem Knie wirken bei einem 80 kg schweren Läufer während eines Rennens insgesamt 5.000 Tonnen. Deshalb sollte man seine persönlichen Ehrgeiz vielleicht etwas überdenken und „nur“ einen Halbmarathon oder einen Staffellauf wählen.
  • Der richtige Laufschuh. Wer langsam beginnt, wird auch mit gewöhnlichen Sportschuhen erste Erfolge aufweisen. Einfache „Allzwecksportschuhe“ haben jedoch oft den Nachteil, dass sie die Gelenke nicht entlasten, was unter anderem zu Problemen in den Knien führen kann. Deshalb empfehlen wir allen, die vom Lauffieber gepackt werden, einen passenden und qualitativ hochwertigen Laufschuh zu kaufen.
  • Richtiges Training. Wer falsch trainiert, riskiert Überlastungsschäden vor allem an Hüfte und Knie. Daher ist es wichtig, dass die gelenkunterstützenden Muskelgruppen trainiert werden. Außerdem sollte man auf ein ausreichendes Aufwärmen vor dem Laufen und ein richtiges Dehnen nach dem Laufen achten. Dehnübungen werden immer am Ende des Trainings gemacht, weil kalte Muskulatur nicht gedehnt werden soll.

Die Überwindung des inneren Schweinehundes

Um sich selbst zu motivieren, gibt es kein Patentrezept. Oft hilft es, einfach den Druck rauszunehmen. Man muss nicht gleich viele Kilometer am Stück zurücklegen. Auch wenn das Lauftempo zu Beginn sehr langsam ist, ist schon viel gewonnen, indem man einfach tut.

Die Entwicklung eines „Laufrituals“ schafft eine Regelmäßigkeit, die früher oder später in einen Automatismus übergeht. So kann man beispielweise die Laufschuhe ins Büro mitnehmen und sich unter Tags daran erinnern, dass nach getaner Arbeit am Schreibtisch dem Körper noch Bewegung gegönnt wird.

In der Gruppe zu laufen ist netter, als sich alleine auf den Weg zu machen. Wenn Sie dabei etwas plaudern, hat das auch einen kommunikativen Charakter – sofern noch Luft dafür bleibt ;). Ansonsten und vor allem wenn man auf einen Wettbewerb hin trainiert, empfiehlt sich eher, den eigenen Rhythmus zu laufen und die eigenen Grenzen auszutesten.

Wir wünschen allen LeserInnen einen bewegten Frühling und empfehlen zu guter Letzt: Lächeln Sie während des Laufens, dann machen Sie es richtig!