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Nr. 1 in Wien - PROGES steht für „tipptopp“ Mundgesundheit

Seit rund 15 Jahren engagiert sich PROGES in der Wiener Zahn- und Mundgesundheitsförderung. Unter dem Motto „Tipptopp. Gesund im Mund und rundherum“ gibt es seit 2014 den Auftrag, die ganze Bundeshauptstadt zu versorgen.

 

Die Mundgesundheitsexpertinnen und –experten (kurz MGEs) besuchen zweimal jährlich nahezu alle öffentlichen und privaten Kindergärten und Kindergruppen. Daneben wird auch in den öffentlichen Volksschulen und in Sonderpädagogischen Zentren die Gesundheitskompetenz der Kinder mit dem halbjährlichen Besuch der MGE maßgeblich gestärkt.

Das Programm finanziert sich aus dem Landesgesundheitsförderungsfonds von der Sozialversicherung und Stadt Wien. Es wird nächstes Jahr für den Vertragszeitraum ab 2021 neu ausgeschrieben. Seit Herbst 2018 läuft die intensive Evaluation des bisherigen Angebotes. In diesen Prozess, geleitet vom Institut abif, sind alle Zielgruppen, also auch PädagogInnen, Eltern und Erziehungsberechtigte, miteinbezogen.

Zum Welttag der Zahngesundheit am 20. März haben wir mit der Fachleitung, Kira Sophie Moser, MA, über bevorstehende Herausforderungen und innovative Ansätze in der PROGES Mundgesundheit Wien gesprochen:

Mit dem Programm „Tipptopp. Gesund im Mund und rundherum“ bringt das Team der Zahngesundheitsförderung Wien jährlich tausenden Kindern die Zahn- und Mundgesundheit näher. Wie wichtig ist dabei auch die Elternarbeit?

Kira Sophie Moser: Den Eltern und Erziehungsberechtigten gilt ein besonderes Augenmerk, denn Betreuungspersonen im direkten Umfeld der Kinder sind Vorbilder und somit Schlüsselpersonen auch in Bezug auf die Mundhygiene. Die Elternarbeit ist damit einwichtiger Grundpfeiler für unseren Erfolg. 

Seit einiger Zeit arbeitet ihr an der Erweiterung der bestehenden Zielgruppen. Was heißt das im Detail?

Kira Sophie Moser: Wir werden unser bisheriges Angebot für MultiplikatorInnen nun auch für SozialpädagogInnen in Sozial-WGs mit Kindern und Jugendlichen, für Tageseltern und Pflegeeltern, für Hort-PädagogInnen und PädagogInnen, die mit Kindern mit Beeinträchtigung arbeiten, erweitern. Hierbei ist es uns besonders wichtig, für die einzelnen Zielgruppen die Bedürfnisse zu erkennen und den Workshop dementsprechend zu gestalten. Das heißt, wir widmen uns zurzeit intensiv der NeukundInnen-Akquise aber auch der Analyse von Zielgruppen, die bisher noch nicht von unserem Programm in Wien profitieren konnten.

Seit Herbst 2019 sind die PROGES-MundgesundheitsexpertInnen auch im neuen Pilotprojekt „Zähneputzen im Kindergarten“ aktiv. Hierbei begleiten wir in diesem Schuljahr sieben Kindergärten beim Einstieg in das tägliche Zähneputzen. Die Einrichtungen werden neben einer intensiven und professionellen Beratung der MGEs, auch mit Zahnputz-Utensilien und hygienischen Aufbewahrungsmöglichkeiten für die Zahnbürsten versorgt. Wie das Hauptprogramm, wird auch dieses Projekt vom Institut abif evaluiert, um ein Roll-out auf ganze Bezirke ab 2021 zu ermöglichen.

Die Erschließung neuer Zielgruppen ist nur ein Punkt von zahlreichen Aktivitäten, mit denen sich PROGES in Wien als Expertin rund um die Mundgesundheit ausrichtet. Wie geht es weiter?

Kira Sophie Moser: Der Vertragszeitraum für das bestehende Programm läuft mit Ende 2020 aus. Eine gute Gelegenheit, vorausschauend und auf verschiedenen Ebenen an der Weiterentwicklung im Sinne einer Professionalisierung zu arbeiten. Mit diesem Prozess haben wir bereits vor fast einem Jahr begonnen. Wir stellen die Arbeit mit Eltern und MultiplikatorInnen auf neue Beine und richten unsere Stundenbilder hinsichtlich verstärkter, interaktiver Vermittlung von Gesundheitskompetenz, neu aus. Darüber hinaus überarbeiten wir unsere Lehr- und Anschauungsmaterialien für die tägliche Arbeit nach neuesten wissenschaftlichen und evidenzbasierten Erkenntnissen. Mit einem frischen, lebendigeren und moderneren Anstrich, lassen sich gesundheitsförderliche Inhalte doch gleich viel spannender vermitteln! Weiters sorgt eine Neustrukturierung der internen Arbeitsabläufe für eine gute Transparenz in der internen und externen Zusammenarbeit.

Das bisherige Programm wird bereits laufend evaluiert. Welche Ziele werden nun anvisiert?

Kira Sophie Moser: Die externe und sehr umfangreiche Evaluierung hat bereits im Herbst 2018 gestartet. Dabei wurden Einzelinterviews, Besuche in den Einrichtungen während unserer Betreuungs- und Elternveranstaltungen, Elternbefragungen und Eltern-Fokusgruppen durchgeführt. Dieser Prozess wird Ende des Jahres abgeschlossen sein, die ersten Zwischenergebnisse sind jedoch schon sehr positiv.

Jetzt gilt es noch am Inhalt unserer Arbeit zu feilen, denn wir möchten uns natürlich von anderen potentiellen Anbietern abheben und damit für die Zukunft bestens vorbereitet sein. Hierbei schätze ich den umfangreichen Kompetenzpool sowie die hohe Motivation meiner MitarbeiterInnen sehr! So trägt jeder und jede von uns einen wichtigen Beitrag zu einem qualitätsvollen Programm für die Kinder in Wien bei.

Vielen Dank für das Gespräch.

Hier finden Sie mehr Informationen zur Zahngesundheitförderung von PROGES in Wien, Oberösterreich und Kärnten.

 

 

Kira Sophie Moser, Leitung Zahngesundheitsförderung Wien (Foto: Moser)

PROGES Team Wien mit dem GF der WIG, Dennis Beck (Foto: WIG)