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Modellprojekt Kommunale Gesundheitsförderung und Primärversorgung in Haslach an der Mühl

Gemeinsam mit dem Gesundheitszentrum „Hausarztmedizin plus“ bringt PROGES die Themen Gesundheitsförderung und Primärversogung zusammen.
Das Projekt orientiert sich dabei am COPC-Ansatz (community oriented primary care) und lebt von regelmäßigen Gesundheit Plus-Treffen, an denen  Bürgerinnen und Bürger, sowie Expertinnen und Experten aus dem lokalen Gesundheitszentrum teilnehmen.
Die aus den Beteiligungsprozessen entstehenden nachhaltigen Maßnahmen zur Gesundheitsförderung, Prävention und Stärkung der kommunalen Gesundheitskompetenz, sind auf die lokalen Bedürfnisse zugeschnitten. Diese Kopplung von kommunaler Gesundheitsförderung mit medizinischer Versorgung bietet optimale Voraussetzungen für die Umsetzung des Interventionsansatzes "Social Prescribing". Social Prescribing leistet in diesem österreichischen Modellprojekt durch systemisches und individuelles "Link-Working" zwischen Primärversorgung, Gesundheitsförderungs- und Präventionsangeboten und sozialen Bedürfnissen der Menschen in der Region einen wesentlichen Beitrag in Richtung eines integrierten kommunalen Versorgungsmodells.
 

Erklärvideo GES.UND - Social Prescribing

GES.UND Telefonkette

Die Wirksamkeit dieser Herangehensweise zeigte sich besonders in der Covid-19 Krise. In der Phase des Lockdowns unterstützten PROGES und das Gesundheitszentrum Haslach die Bewohnerinnen und Bewohner schnell und unkompliziert mit dem proaktiven und bedarfsorientierten Hilfsangebot - der GES.UND Telefonkette.


News

Neue Initiative: Bleiben Sie GES.UND – Hotline im oberen Mühlviertel

Mit präventiven und leitfadengestützten Telefonanrufen durch ein multiprofessionelles Team des Gesundheitszentrums Hausarztmedizin Plus und des Gesundheitsbüros GES.UND von Proges werden Belastungsfaktoren aufgespürt und Hilfe angeboten.

In Zusammenarbeit mit dem Gesundheitszentrum Haslach startet PROGES die „Bleiben Sie GES.UND-Hotline“ für die Region.

Dabei handelt es sich um ein Angebot in Form von präventiven und leitfadengestützten Telefonanrufen durch ein multiprofessionelles Team des Gesundheitszentrums Hausarztmedizin Plus und des Gesundheitsbüros GES.UND von Proges.

Die massive Einschränkung sozialer Interaktion und die häusliche Isolation sind für die meisten Menschen noch nie erlebte Ausnahmesituationen, die auf die Psyche einwirken und massive Belastungen auslösen können - vor allem Ängste (Existenzängste, Verlustängste, etc.).

Daher ist es gerade jetzt besonders wichtig, Menschen schnell und unkompliziert professionelle Hilfe anzubieten.

Wer wird kontaktiert?

Angerufen werden jene Personen der Gemeinden Haslach, St. Stefan-Afiesl, Lichtenau und St. Oswald, die sogenannte Risikogruppen darstellen bzw. in dieser belastendenden Ausnahmensituation besonders Unterstützung benötigen:

  • Personen, die älter als 65 Jahre alt sind
  • Personen, die an relevanten Vorerkrankungen leiden
  • (Diabetes, Lungenerkrankungen, Krebs, Herz-Kreislauf-Erkrankungen)
  • Pflegende Angehörige
  • Personen mit bekannten psychischen Belastungen
  • Personen mit niedrigem Sozialstatus
  • Personen mit Migrationshintergrund

Warum ist das gerade jetzt so entscheidend?

In Zeiten der sozialen Isolation ist die Kontaktpflege besonders wichtig.

Mit dem neuen Angebot sollen nun zusätzlich zur Aufklärung zu den Covid-19 Risiken und den erforderlichen Schutzmaßnahmen, besonders die individuellen Belastungsfaktoren in den verschiedenen Zielgruppen aufgespürt werden.

Wir kontaktieren einen ausgewählten Personenkreis, klären deren Belastungssituation ab und veranlassen eine mögliche Hilfestellung und Unterstützungsangebote und informieren begleitend ganz allgemein über Schutzmaßnahmen bzw. Gesundheitskompetenz“, so Mag.a Julia Commenda, Proges-Projektkoordinatorin von GES.UND.

Im direkten Telefongespräch mit dem vom Gesundheitszentrum Plus definierten Personenkreis, werden die zielgerichteten Unterstützungsleistungen, die von Nachbarschaftshilfe und Essens-Lieferservice, über ärztliche Betreuungsmaßnahmen bis hin zu 24h-Betreuung reichen können, abgeklärt und unmittelbar veranlasst.

Für Menschen mit chronischen Erkrankungen wie beispielsweise Diabetes, kann mit dieser fachlichen, telefonischen Begleitung der notwendige Betreuungsbedarf möglichst aufrechterhalten werden“, so Dr. Erwin Rebhandl vom Gesundheitszentrum in Haslach.

Die Bedürfnisse der jeweiligen Zielgruppe aus den geführten Telefongesprächen werden dokumentiert und im weiteren Schritt evaluiert. Die Daten stehen für die weiterführende und aufbauende Entwicklung zur Verfügung.

Diese Initiative zeigt erneut, dass uns die interdisziplinäre und erfolgreiche Zusammenarbeit mit dem Gesundheitszentrum hier vor Ort ermöglicht, den Bewohnerinnen und Bewohnern professionelle Hilfestellung unverzüglich zur Verfügung zu stellen. Schritt für Schritt können wir die Lücke zwischen medizinischer Versorgung, Prävention und Gesundheitsförderung schließen“, so Mag.a Dr.in Doris Polzer, Geschäftsführerin von PROGES abschließend.

 

Bereits vor zwei Wochen wurde in Haslach ein Corona-Krisennotdienst eingerichtet

Unter der Telefonnummer 07289 / 210 44 steht ein Team von Fachkräften aus dem GES.UND Büro und dem Gesundheitszentrum zu den Öffnungszeiten des Gesundheitszentrums für die telefonische Beratung und Unterstützung zur Seite, und hilft den Bewohnerinnen und Bewohnern der Gemeinden Haslach, St. Stefan, Lichtenau und St. Oswald die herausfordernde Zeit gut zu überstehen.

Telefon: 07289 / 210 44
Mo. – Fr. von 07:00 – 12:30 Uhr
Mo. + Mi. von 16:00 – 19:00 Uhr nachmittags
Do. von 15:00 – 18:00 Uhr nachmittags

 

GES.UND - gemeinsam für mehr Gesundheit in der Region

Im Herbst 2019 startete PROGES gemeinsam mit der Primärversorgungseinheit „Hausarzt Medizin Plus“ in Haslach an der Mühl, das Modellprojekt GES.UND, das Menschen dabei hilft, eigene Gesundheitsinitiativen ins Leben zu rufen. Ziel des Projekts ist es, die Gesundheitskompetenz der BewohnerInnen aus den Gemeinden Haslach, St. Stefan-Afiesl, Lichtenau und St. Oswald durch lustvolle und nachhaltige Wege zu stärken und beim Gesundbleiben zu unterstützen.

 

Mehr zum Projekt finden Sie unter:

https://www.proges.at/haslach/

GES.UND - Gemeinsam zu mehr Gesundheit in der Region
Marktplatz 43, 4170 Haslach a.d.M.

 

 

Fotoquelle: Proges/privat

Kontakt

Gesundheitsbüro Haslach

Marktplatz 43
4170 Haslach a. d. Mühl

Mag. Julia Commenda

Projektkoordination Gesundheitsförderung Primärversorgung in Haslach an der Mühl

Telefon: 0699 / 17 78 12 13
E-Mail: julia.commenda@proges.at


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Projektpartner

Primärversorgungszentrum Haslach „Hausarzt Medizin Plus