Eröffnet wurde die Veranstaltung von PROGES Geschäftsführerin Mag. Dr. Doris Polzer, Geschäftsfeldleiterin Gesundheitsförderung und Prävention Mag. Sonja Scheiblhofer, MSc sowie Landtagsabgeordneter und Obfrau des Ausschusses Gesundheit und Soziales Land OÖ Mag. Dr. Elisabeth Manhal.
„Im Sinne der Chancengerechtigkeit ist das kostenfreie Angebot von ,Ich und Gesundheit?‘ für die überbetrieblichen Ausbildungsstätten von besonderer Bedeutung. Die Herausforderungen im Gesundheitsbereich sind komplex und vielfältig, umso wichtiger ist es, junge, oft sozial benachteiligte Menschen auf ihrem Weg zu einem gesundheitsbewussten Leben niederschwellig und nachhaltig zu unterstützen“, betonte Mag. Dr. Polzer.
Nach spannenden Impulsvorträgen von Maria Brunner (AMS OÖ, Leitung Fördermanagement) und Mag. Dr. Heidrun Heichberger-Heckmann (PROGES, Fachleitung Psychotherapie) teilten Trainer*innen der ÜBAs in einer Talkrunde ihre Erfahrungen in der Arbeit mit den Jugendlichen in ihren Einrichtungen im Allgemeinen und über die Wirkung des Projekts „Ich und Gesundheit?“ mit dem Publikum.
Einen besonderen Moment schufen drei Lehrlinge, die den Mut hatten, vor und mit den Teilnehmer*innen der Fachtagung über ihre persönliche Einstellung zu Gesundheit und ihre Erlebnisse in und nach den Workshops von „Ich und Gesundheit“ zu sprechen. Projektverantwortliche Mag. Kornelia Macho und Stefanie Ostermann, BA von PROGES schlossen dann mit einer kurzen Vorstellung vom Projekt „Ich und Gesundheit?“ an.
„Diese Fachtagung war ein besonderer Meilenstein in unserem Projekt. Die unterschiedlichsten Perspektiven geben auch uns wieder neue Erkenntnisse, die wir in der weiterführenden Arbeit vertiefen können. Besonders erfreulich ist auch die Auszeichnung mit dem österreichischen Gesundheitskompetenzpreis, die wir von der ÖPGK entgegennehmen dürfen. Diese Anerkennung bestärkt und motiviert uns zugleich“, freuen sich die Projektverantwortlichen.
Der Nachmittag wurde von Key Note Speakerin Dr. Beate Großegger vom Institut für Jugendkulturforschung eingeleitet, die über die Lebenseinstellung der nachrückenden Erwerbsgeneration referierte.
Den Abschluss der Fachtagung bildete eine Podiumsdiskussion, in welcher die Fachexpert*innen Dr. Beate Großegger, Maria Brunner und Mag. Dr. Heidrun Eichberger-Heckmann mit Michaela Reitmayr, MBA (Lehre statt Leere OÖ) und Mag. Renate Hackl (Land OÖ) die Ergebnisse des Instituts für Jugendkulturforschung aus der jeweiligen Perspektive beleuchteten und damit einen gesamtheitlichen Blick auf die Lebenswelten der Jugendlichen und deren Einfluss auf die psychosoziale Gesundheit gaben.
„Ich und Gesundheit“ wird gefördert vom Fonds Gesundes Österreich, der Gesundheit Österreich GmbH sowie vom Bundesministerium für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz.