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Beratung / Pädagogik / Psychologie, Online Angebote
Kurse/Seminare/Workshops
Die sexuelle Gewalt gegen Kinder innerhalb der eigenen Familie kennt sehr unterschiedliche Erscheinungsformen und umfasst alle Altersstufen und soziale Schichten. Man kann mit Fug und Recht von einem sehr weitverbreiteten, geradezu universellen Phänomen sprechen, das dennoch in der Öffentlichkeit kaum, jedenfalls viel zu wenig beachtet, oft verdrängt und tabuisiert wird, oder auch, wenn besonders spektakuläre Fälle bekannt werden, in den Medien wie in der Öffentlichkeit geradezu voyeuristisch zerpflügt wird. Sexuelle Gewalt in der Familie betrifft sehr viele Menschen, sei es als diejenigen, die diese Handlungen ausführen, sei es als diejenigen, die von diesen Handlungen betroffen sind, sei es als diejenigen, die sie beobachten oder solche auf Grund bestimmter Anzeichen vermuten.
Für alle, die sich in dieses Thema kompakt einlesen möchten und für Interessierte aus der sozialen und pädagogischen Arbeit
Lernheft, Literaturverweise, Liste mit Kontaktstellen, Medienverweise
Umfang: 60 Unterrichtseinheiten
Mag. Wolfgang Rohm, M.A. (Studium der Soziologie und Sozialpsychologie, Studium der Theaterpädagogik, ehem. Sicherheitswache- und Kriminalbeamter, langjährige Arbeit als sozialpädagogischer Betreuer von Kindern und Jugendlichen mit sozialen und emotionalen Störungen, Beratung von Gewaltopfern und Präventionsarbeit bei der Kinder- und Jugendanwaltschaft OÖ)
Dieses Lernheft ist im Rahmen einer theatralen Verarbeitung des Themas durch das Theater asozial entstanden, deren Spieler*innen ein Alter zwischen 13 und 20 Jahren aufweisen. Gemeinsam wurde das Stück „Opfer sind wir alle irgendwie“ entwickelt. Der Dank gilt auch den Eltern der beteiligten Jugendlichen, der PROGES-Akademie, der Kulturabteilung des Landes OÖ, sowie der Abt. Jugendhilfe des Landes OÖ. Ein besonderer Dank ergeht auch an die Mitarbeiter*innen des Vereins PIA/Linz – Hilfe für Opfer sexueller Gewalt – für deren Begleitung und Unterstützung bei der Umsetzung.