Proges

Unser Projektarchiv - Lernen aus Erfahrung

Bei PROGES setzen wir Programme und Projekte der Gesundheitsförderung und Prävention um, die Gesundheit, Lebensqualität und soziale Teilhabe fördern. In unserem Projektarchiv geben wir Einblick in ausgewählte abgeschlossene Initiativen, die wertvolle Impulse für unsere aktuellen Angebote liefern. Denn jedes Projekt ist eine Erfahrung, aus der wir lernen und wachsen – im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung unserer Arbeit.

Let's talk about Mobbing... (11.2023 - 07.2024)

Ein Gruppenangebot für Jugendliche zwischen 12 und 17 Jahren,
die von Mobbing betroffen sind

Kinder und Jugendliche, die gemobbt werden, müssen oft soziale Ausgrenzungen, Erniedrigungen oder physische bzw. psychische Gewalt erleiden. Aber gerade für junge Menschen ist es von hohem Wert, Teil einer Gemeinschaft zu sein, wo sie so, wie sie sind, bedingungslos akzeptiert werden.

Das gruppentherapeutische Angebot „Let’s talk about Mobbing“ wurde in Kooperation mit der Kinder- und Jugendanwaltschaft OÖ am Standort Linz angeboten und hatte das Ziel, beides anzubieten: professionelle therapeutische Begleitung durch eine Psychotherapeutin und einen Psychotherapeuten UND den Austausch mit Peers mit ähnlichen Erfahrungen. Elternberatungen waren im Bedarfsfall ebenfalls möglich.

„GemEINSAM“ (01.2023 - 06.2025)

Jugendgruppe für junge Menschen im Alter von 13 bis 18 Jahren

GemEINSAM stand für Psychotherapie im Gruppenformat und wurde in Kooperation mit der Kinder- und Jugendanwaltschaft OÖ angeboten. Wir wollten Jugendlichen Begegnungsräume bieten, in denen man Verhaltensweisen im geschützten Rahmen ausprobieren und andere Jugendliche kennenlernen kann. In dieser Psychotherapiegruppe wurden festgelegte oder selbstgewählte Themen gemeinsam besprochen. Hier durfte jede*r etwas sagen, fragen, von sich erzählen oder auch nur zuhören. Die Gruppe wurde von zwei Psychotherapeuten*innen geleitet und es wurde auf alle Teilnehmer*innen geachtet.

Vor dem Start in der Gruppe gab es Einzelvorgespräche – in denen die Jugendlichen alle ihre Fragen stellen konnten und ihre*n Psychotherapeut*in kennenlernten. Das Angebot fand 14-tägig an den Standorten Linz und Wels statt und die Gruppengröße betrug 8 bis 10 Personen.

#nofilterneeded (08/2022 - 12/2023)

Workshops für Schüler*innen in der Sekundarstufe I und II rund um das Thema Körperbilder

Es liegt nahe, dass Mädchen und Jungen ein Mehr an Unterstützung im Umgang mit den körperlichen Veränderungen während der Pubertät benötigen, um die vermittelten Schönheitsideale kritisch zu hinterfragen und in ihrer Körperwahrnehmung gestärkt zu werden. Dies gelingt am besten in der Schule –in vertrauter Umgebung und im gemeinsamen Austausch mit Gleichaltrigen.
Im Auftrag der Österreichischen Gesundheitskasse (ÖGK) bot PROGES im Rahmen dieses Projekts Workshops (4UE) für Schüler*innen in der Sekundarstufe I und II an. Diese fanden vormittags in der jeweiligen Schule statt und wurden von je zwei psychosozialen Fachkräften (weiblich und männlich) durchgeführt. Das Angebot war für die Schulen kostenlos. 

Ziele:

  • Förderung der Entwicklung eines positiven Körperbildes und achtsamer Umgang mit dem eigenen Körper
  • Schönheitsideale kritisch reflektieren lernen
  • Stärkung der Selbstsicherheit durch Information und Auseinandersetzung mit dem Thema Körperbild
  • Unterstützung im Umgang mit den altersbedingten körperlichen Veränderungen in der Pubertät
  • Förderung eines Klassenklimas, welches geprägt ist von gegenseitiger Unterstützung, Zusammenhalt, Toleranz und Respekt voreinander

Inhalte:

  • Sichtbarmachen von Vielfalt und Unterschieden + respektvolle Haltung sich selbst und anderen gegenüber
  • kritische Betrachtung von Bild- und Filmmaterial
  • Körpernormen und Schönheitsideale
  • Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen Normen und Erwartungen
  • Reflexion der eigenen Werten und Wünsche in Bezug auf den eigenen Körper
  • Selbstdarstellung auf Social Media
  • Strategien zur Stärkung des Selbstbewusstseins und der Selbstakzeptanz

Selbstwert+ (05/2022 - 12/2024)

Mädchen und junge Frauen stärken

PROGES war Partnerin im Projekt „selbst♀*wert“ das zum Ziel hatte, Mädchen, junge Frauen und (alleinerziehende) Mütter in ihrem Alltag und den damit verbundenen Herausforderungen zu stärken. In Zusammenarbeit mit sechs Frauengesundheitszentren aus den Bundesländern Wien, der Steiermark, Oberösterreich und Salzburg wurde österreichweit kostenlose und niederschwellige psychosoziale Beratung und Unterstützung - in Form von Gesprächsgruppen, Einzelberatungen, Workshops uvm. - angeboten.

Zielgruppen waren Mädchen und junge Frauen zwischen 12 und 21 Jahren sowie alleinerziehende Mütter mit oder ohne Migrationshintergrund bzw. Fluchterfahrung - beispielsweise aus Zusammenhängen wie AusbildungsFit-Programmen (ehemals Produktionsschulen), überbetriebliche Lehrlingseinrichtungen, Einrichtungen von Streetwork, Jugendeinrichtungen und Mädchen-WGs.

Das Projekt wurde aus Mitteln des Sozialministeriums gem. Sonderrichtlinie „COVID-19 Armutsbekämpfung“ gefördert.

KOMM! Bleib gesund (03/2021 - 12/2024)

Gesundheitsförderung im Stadtteil

Das KOMM! bleib gesund Projekt von PROGES förderte bis Ende 2024 durch niederschwellige Information und Beratung, Kompetenzvermittlung und Empowerment, Austausch, Motivation und Raum für Eigeninitiative die Gesundheit in den Linzer Stadtteilen Franckviertel und Bulgariplatz-Viertel.

Dreh- und Angelpunkt war eine organisierte Anlaufstelle für alle Bewohner*innen und Initiativen im Viertel. Mit "KOMM - bleib gesund", so der Name des Büros für kommunikative und innovative Nachbarschaftsinitiativen, stellten wir Raum für Information und praktische Hilfestellung im Alltag bereit.

Alle, die Aktivitäten in ihrem Stadtviertel umsetzen möchten, erhielten hier kompetente Unterstützung. Die Räumlichkeiten waren aber auch offen für bestehende Initiativen und Angebote zum Beispiel als Treffpunkt und Kommunikationsschnittstelle. Für den regelmäßigen Austausch sowie die Möglichkeit der Vernetzung und Zusammenarbeit wurden spezielle Formate initiiert.

Mit dem Büro sollten kommunikative und innovative Nachbarschaftsinitiativen gefördert und Raum für Informationen und praktische Hilfestellungen im Alltag ermöglicht werden. Das kostenlose Angebot für alle Altersklassen richtete sich gezielt an Einsteiger und schuf einen niederschwelligen Zugang zur Bewegung - wie z.B. Nachbarschaftscafés, Gesundheitstreffs, Gesundheitskompetenz-Workshops oder das Beteiligungstelefon.

Dieses Angebot wurde gefördert/unterstützt von der Stadt Linz, dem Land Oberösterreich, dem Bundesministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Konsumentenschutz und dem Fonds Gesundes Österreich.

Corona - und was wird jetzt? (2021)

Programm für die psychische Gesundheit von Schüler*innen im Alter von 12 - 16 Jahren

"Corona - und was wird jetzt?" bot einen sozialen Raum für angeleiteten Austausch bzw. Wissenstransfer (Psychoedukation) und begleitete die Schüler*innen, um psychisch gestärkt in den Corona-Schulalltag zu kommen.
Unter Anleitung einer klinischen Psychologin konnten sie ihre Ängste, Sorgen und Unsicherheiten ansprechen, reflektieren und an konkreten Verbesserungsstrategien (Skills) arbeiten. Sie erhielten altersgerechte Inputs, um Krisensituationen und Belastungen gut meistern zu können.

Zielgruppe: Jugendliche im Alter von 12 bis 16 Jahren
Gruppengröße: maximal 15 gleichaltrige Jugendliche

Das Angebot umfasste:

2 Workshop-Termine 14-tägig, je 90 Minuten
BeiBedarf 1 „Sprechstunde“ für eine kleine Gruppe oder Einzelpersonen, 90 Minuten
1 Online-Fachinput für PädagogInnen mit der Möglichkeit für konkrete Fragestellungen, 60 Minuten
Ort: Schule, Nachmittagsbetreuung, online

Das Frauenbüro der Stadt Linz finanzierte fünf Workshops zur Durchführung mit Schülerinnen von NMS in Linz.

GeKo Gesundheitskompetenztheater (02/2019 - 10/2020)

Gesundheitskompetenz-Puppentheater für Kinder im Alter von 3 bis 6 Jahren

Kinder lernen am besten nachhaltig durch Beobachtung und Nachahmung, durch spielerische Vermittlung von Wissen, das handhabbar, verstehbar und sinnhaft ist und durch einen hohen Beteiligungsgrad. GeKo war ein interaktives Theaterstück, das mit Pädagog*innen, Gesundheitswissenschafter*innen und Theaterexpert*innen entwickelt wurde.

Im Rahmen eines Projektes - gefördert aus den Mitteln „Gemeinsame Gesundheitsziele aus dem Rahmen-Pharmavertrag, eine Kooperation von österreichischer Pharmawirtschaft und Sozialversicherung" hat PROGES das GeKo – Gesundheitskompetenz Puppentheater für Kinder von 3 – 8 Jahren entwickelt. Im Zeitraum Februar 2019 bis Oktober 2020 wurde es im Burgenland umgesetzt. GeKo und seine Freunde waren bei insgesamt 30 Vorstellungen in Kindergärten und Volksschulen zu Besuch und begeisterten Jung und Alt.

Das Puppentheater ermöglichte den Kindern auf spielerische Art und Weise, Gesundheitsthemen zu erleben und fassbar zu machen. Es vermittelte ihnen ein positives Selbstbild und förderte außerdem einen gesundheitsbewussten Lebensstil. Gesundheitsthemen wurden von unserem Hauptdarsteller "GeKo" angesprochen und gemeinsam mit den Kindern erarbeitet.

 

 

 

 

Voll im Leben - voll im Ich! (2018 - 2020)

Angebot für Schulklassen der Unterstufe im oberösterreichischen Mühlviertel zur Verbesserung von Selbstbewusstein und Gesundheitskompetenz

An zwei Projekttagen bearbeiteten die Schülerinnen und Schüler in Kleingruppen, angeleitet von einer Psychologin und von Professionist*innen der darstellenden und bildenden Kunst, relevante Themen aus ihren unmittelbaren Lebenswelten.

Jeweils zwischen den beiden Projekttagen analysierten die SchülerInnen im partizipativen Prozess ihre soziale Wirklichkeit und entwickelten gemeinsam Beiträge wie bspw. eine Fotoarbeit, einen Kurzfilm oder ein Theaterstück.

Den Abschluss bildete eine Präsentation der erarbeiteten Ergebnisse am Ende des Schuljahres.
Die beeindruckendsten Umsetzungen wurden von einer Fachjury prämiert.

Dieses Projekt wurde gefördert aus den Mitteln „Gemeinsame Gesundheitsziele aus dem Rahmen-Pharmavertrag, eine Kooperation von österreichischer Pharmawirtschaft und Sozialversicherung".
 

feel free and healthy (2017 - 2019)

Stärkung der psychischen Gesundheit von NMS-Schüler*innen und Lehrlingen

Die Anforderungen an junge Menschen werden immer vielfältiger und komplexer. Aus diesem Grund möchten wir ihre Fähigkeit stärken, Krisensituationen und Belastungen zu meistern. Ziel dieses Angebotes war es, Kinder und Jugendliche umfassend über Emotionen und Umstände wie Stress, Ängste, Depressionen zu informieren und ihnen konkrete Hilfe anzubieten.

"feel free and healthy" unterstützte die Entwicklung von Fähigkeiten und Fertigkeiten, die dazu beitragen, psychisch gesund zu bleiben. Das Programm war modular aufgebaut und richtete sich an neue Mittelschulen (NMS), an Lehrlingsinitiativen und an Jugendeinrichtungen. Umgesetzt wurde das Projekt in 5 Modulen. Die Inhalte der Module wurden auf jede Gruppe abgestimmt, altersspezifisch aufbereitet und von Psychotherapeut*innen bzw. Psycholog*innen durchgeführt.  

Dieses Angebot wurde gefördert aus den Mitteln „Gemeinsame Gesundheitsziele aus dem Rahmen-Pharmavertrag, eine Kooperation von österreichischer Pharmawirtschaft und Sozialversicherung".

Unser Schulbuffet (2014 - 2019)

Das Projekt Unser Schulbuffet wurde von 2014 bis 2019 von der Burgenländischen Gebietskrankenkasse (BGKK) finanziert und von PROGES umgesetzt.

Die Zielgruppe waren Buffetbetreiber*innen burgenländischer Schulen. Das Buffet wurde nach der Leitlinie „Unser Schulbuffet“ des Bundesministeriums umgestaltet bzw. optimiert. Mit Beratung, Unterstützung und neuen Rezeptideen wurde schrittweise das Schulbuffet gesünder gestaltet.

Die mobilen BeraterInnen boten den Buffetbetreibern*innen individuelles Coaching und Beratung, die mithilfe erprobter Praxisleitfäden stattfand. Evaluierung, Re-Evaluierung und die Auszeichnung wurden vor Ort durchgeführt. Regelmäßige Tipps zur Unterstützung, um Jugendlichen das Warenangebot schmackhaft zu machen und sie als Kund*innen zu binden, wurden weitergegeben. Den mobilen Coaches lag es am Herzen, dass die gesündere Wahl die einfachere Wahl für die Schüler*innen ist.

In der Projektlaufzeit konnten 30 Schulbuffets nach ernährungswissenschaftlichen Richtlinien gestaltet und ausgezeichnet werden. Für rund 10.700 Schüler*innen wurde dadurch die Möglichkeit einer gesunden Jause geschaffen.

Auf gesunde Nachbarschaft! (2013 & 2015 - 2017))

Nachbarschaftsinitiativen im Linzer Süden

28 Nachbarschafts-Initiativen, vom gemeinsamen Garteln über Bewegungs-Workshops bis hin zum Genussfest, 159 Besucher*innen der Nachbarschaftstreffs, insgesamt 430 Gäste der Aktionstage und weitere 113 Info-Gespräche im Volkshaus Auwiesen - das ist die erfreuliche Bilanz des Projektes „Auf gesunde Nachbarschaft!“. Was bleibt, sind zahlreiche geknüpfte Kontakte und Netzwerke, neue Freundschaften und gute Beispiele für gelungene Nachbarschafts-Initiativen, von denen einige über das Projekt hinaus bestehen werden.

Nach einem Jahr intensiver Projektarbeit im Linzer Süden durch den Verein für Sozialprävention und Gemeinwesenarbeit (VSG) in Kooperation mit PROGES ging das stadtteilbezogene Modellprojekt des Fonds Gesundes Österreich (FGÖ) mit Dezember 2013 erfolgreich zu Ende und wurde im Februar 2014 mit dem dritten Platz des Gesundheitspreises der Stadt Linz geehrt.

Gesunde Nachbarschaft mit Familienpat*innen

Familien haben viele Herausforderungen zu bewältigen. Die Mobilität der Menschen und die demographische Entwicklung führen dazu, dass das familiäre Netz immer dünner wird. Personen mit einem dichten sozialen Netzwerk sind gesünder und können ihre Lebensaufgaben besser bewältigen.

Hier setzte das Projekt „Gesunde Nachbarschaft mit Familienpat*innen“ an und förderte den Ansatz der partizipativen Teilhabe als eine wichtige Gesundheitsdeterminante. In 10 Gemeinden der Region Steyr-Kirchdorf kamen speziell ausgebildete Familienpat*innen und Koordinator*innen zum Einsatz. Die Familienpat*innen unterstützten die Familien vor Ort, stärkten das nachbarschaftliche Netz und gründeten Nachbarschaftsinitiativen.

Das Angebot wurde vom Fonds Gesundes Österreich initiiert und zwischen Oktober 2015 und Juni 2017 von PROGES gemeinsam mit der SPES-Familienakademie umgesetzt.

Gesundheitsbildung durch Prävention (2013 - 2015)

EU-Lernpartnerschaft Deutschland - Island - Österreich

Im Rahmen des Programms „Lebenslanges Lernen“ standen der Kneipp-Verein Unna e.V. (Deutschland), die Reha- und Gesundheitsklinik Hveragerđi (Island) und PROGES zwei Jahre lang in engem Austausch zum Thema „Gesundheitsbildung durch Prävention“. Bei den gemeinsamen Projekttreffen in den Einrichtungen der EU Grundtvig Lernpartner lernten sie unterschiedliche Ansätze der Gesundheitsförderung und Prävention kennen. Dabei lag ein Fokus auf gesundheitlicher Chancengleichheit. Die Ergebnisse präsentierten und diskutierten sie im Rahmen einer Abschlusskonferenz gemeinsam mit Vertretern aus dem Gesundheitsbereich in Linz.

Ziele des Projekts waren das „voneinander Lernen“ und der Know-how-Austausch. Insgesamt wurden drei Treffen im Rahmen der Partnerschaft, die von der Nationalagentur Lebenslanges Lernen im Auftrag der EU-Kommission finanziert wird, umgesetzt. Gemeinsam wurde an einem Grundlagenkonzept zum Thema Präventionsansätze in der Erwachsenenbildung und an Freecards zu den fünf Kneipp-Elementen gearbeitet.

Wir schaffen Zahngesundheit! (2005 - 2006 & 2019)

Workshop-Angebot für Jugendliche und Erwachsene in Oberösterreich

Bitte lächeln! Gesunde Zähne haben einen positiven Einfluss auf zwischenmenschliche Kontakte. Studien zeigen, der Mensch blickt anderen zuerst ins Gesicht. Neben den Augen erzeugen vor allem der Mund und die Zähne starke Signale bei der Beurteilung des Gegenübers. Mit dem Workshop-Angebot „Wir schaffen Zahngesundheit!“ gaben wir unser Wissen aus über 30 Jahren Erfahrung in der Zahngesundheitsförderung auch an Jugendliche und Erwachsene an Schulen und anderen Einrichtungen weiter. Ziel war die bewusste Auseinandersetzung mit der Gesundheit der (eigenen) Zähne sowie ihrer Wirkung auf sich selbst und auf andere. 

Die Workshop-Inhalte wurden an die jeweilige Zielgruppe und ihre Anforderungen angepasst. Bei einem persönlichen Gespräch konnten diese im Vorfeld genauer definiert werden. Mögliche Themenfelder waren unter anderem:

  • Gesunde Zähne – von der richtigen Pflege bis hin zur optimalen Ernährung.
  • So wirken gesunde Zähne auf mich und auf andere!
  • An jedem Zahn hängt ein ganzer Mensch – Wie sich Zahnprobleme auf die Gesundheit auswirken können.
  • Ab zum Zahnarzt / zur Zahnärztin! Regelmäßige (angstfreie) Kontrolltermine

Die Workshops fanden als Pilotprojekt an Hauptschulen und Polytechnischen Schulen im Bezirk Braunau in den Jahren 2005 und 2006 statt und wurden von Land OÖ und ÖGK finanziert. Im Jahr 2019 wurden Stammtische für Pflegende Angehörige sowie Eltern-Kind-Zentren, finanziert vom Land OÖ, betreut.

 

LOVETOUR Bus (2002 - 2018)

Sexualpädagogische Aufklärung für Jugendliche

Der Lovetour-Bus tourte zwischen 2002 und 2018 im Auftrag des Gesundheitsressorts des Landes zu Oberösterreichs Schulen und informierte Jugendliche über den aufregenden und spannenden Lebensabschnitt der Pubertät. 

Lovetour richtete sich an für Jugendliche von 12 - 16 Jahren in Schulen, Jugendzentren, Betrieben, Jugendförderprogrammen und bei Veranstaltungen. Jede Ausfahrt des Lovetour-Busses und jeder Workshop waren einzigartig auf die Zielgruppe zugeschnitten und gestalteten sich hauptsächlich nach den Wünschen und Anliegen der Jugendlichen.

Das Lovetour-Team setzte sich aus Sexualpädagog*innen und Aids-Präventionsberater*innen zusammen. Sie arbeiteten mit Menschen unterschiedlichster ethnischer Herkunft, Sprachkompetenz, sexueller Orientierung und Identität sowie mit Menschen mit körperlichen und geistigen Beeinträchtigungen.

Auf der eigenen Lovetour-Website gab es ausführliche Infos zu Schulausfahrten und Workshops sowie Wissenswertes zu den Lovetour-Themen, ein Love-Lexikon und die Möglichkeit, Fragen an unsere Sexualpädagog*innen zu stellen. Das Online-Betreuungsangebot war kostenlos, anonym und absolut vertraulich.