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Soziale Netzwerke haben nicht nur die Kommunikation, sondern auch die Lebenswelten junger Menschen massiv verändert. Die Nutzung von Social Media Plattformen wie bspw. Instagram, Snapchat oder Facebook erweitern auch die Möglichkeiten der Selbstinszenierung.
Psychosoziale Auswirkungen wie „Lookism“ oder „Bodyshaming“ bei denen einerseits der eigene Körper als ungewollt und unattraktiv empfunden wird, andererseits auch andere Menschen in Bezug auf ihr Aussehen diskriminiert und beleidigt werden, stellen die jungen Menschen vor große Herausforderungen. Die Wirkung von Idealen auf das Selbstwertgefühl von Jugendlichen ist wissenschaftlich belegt. Auch Phänomene wie „Sexting“ oder „Cyber Mobbing“ werden durch die Verwendung von Social Media in der Verbreitung beschleunigt und beeinflussen auch den schulischen Unterricht.
Das Angebot „Voll im Leben – Voll im Ich!“ richtet sich an Schulklassen mit SchülerInnen zwischen 10 – 14 Jahren im oberösterreichischen Mühlviertel (Bezirke: Rohrbach, Urfahr-Umgebung, Freistadt und Perg) und ist darauf abgestimmt, im Rahmen des schulischen Settings Bewusstsein für sich selbst und die eigene Gesundheitskompetenz zu verbessern.
An zwei Projekttagen bearbeiten die Schülerinnen und Schüler in Kleingruppen, angeleitet von einer Psychologin und von ProfessionistInnen der darstellenden und bildenden Kunst, relevante Themen aus ihren unmittelbaren Lebenswelten.
Jeweils zwischen den beiden Projekttagen analysieren die SchülerInnen im partizipativen Prozess ihre soziale Wirklichkeit und entwickeln gemeinsam Beiträge wie bspw. eine Fotoarbeit, einen Kurzfilm oder ein Theaterstück.
Den Abschluss bildet eine Präsentation der erarbeiteten Ergebnisse am Ende des Schuljahres.
Die beeindruckendsten Umsetzungen werden von einer Fachjury prämiert.