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Wir werden Eltern, können wir schon jetzt für die Zahngesundheit des Kindes vorsorgen?

von Christine Rainer, Zahngesundheitsexpertin Kärnten

Werdende Eltern können Vorkehrungen treffen, indem sie vor der Geburt des Kindes besonders gut auf die eigene Zahn- und Mundhygiene achten und während der Schwangerschaft auf jeden Fall ein bis zwei Kontrollbesuche in einer Zahnarztpraxis absolvieren. Etwaige Schäden können so rechtzeitig erkannt und saniert werden. Auch die regelmäßige Durchführung einer professionellen Mundhygiene hilft, die Anzahl an Bakterien die Karies verursachen im Mund zu reduzieren. Das ist deshalb wichtig, da Kariesverursachende Bakterien bereits im Neugeborenen-Alter über den Speichel (Schnuller „reinigen“ und Vorkosten mit demselben Löffel) von den Eltern auf das Kind übertragen werden können.

Speziell für die werdende Mutter gilt: Schon während der Schwangerschaft kann durch gesunde und besonders vitamin- und mineralstoffreiche Ernährung der Grundstein für gesunde Zähne des Kindes gelegt werden! Aufgrund von hormonellen Veränderungen wird das Zahnfleisch empfindlicher und es kann leichter zu Entzündungen kommen. Auch die typischen „Begleiterscheinungen“ wie häufiger Heißhunger auf Süßes oder Saures oder Erbrechen können sich negativ auf die Zahngesundheit auswirken. Der Mythos „Jedes Kind ein Zahn“ kann auf jeden Fall durch engmaschige Kontrollen und eine tägliche, sehr gründliche, aber sanfte Zahnreinigung (weiche Borsten, wenig Druck) entkräftet werden!